Wie hilft Kunst dem Gehirn?
Die Aufrechterhaltung des psychischen Wohlbefindens war während der jüngsten Herausforderungen der Pandemie eine Herausforderung. An diesem Sonntag, dem 10. Oktober, wird der Welttag der psychischen Gesundheit begangen. Dieses Datum wirft mehrere Fragen auf: Wie hilft Kunst dem Gehirn? Während des Coronavirus haben sich viele Menschen der künstlerischen Welt zugewandt, als eine Form des kreativen Ventils oder als Ausdrucksmöglichkeit. Derzeit haben wir genügend Beweise, um die Priorisierung der Künste in unserem Privatleben sowie in den Bildungssystemen zu unterstützen. Entdecken Sie in diesem Artikel, wie Kunst den Menschen in Bezug auf die psychische Gesundheit geholfen hat.
Fähigkeit, das geistige Wohlbefinden zu steuern
Die Beziehung zwischen Kunst und psychischer Gesundheit wird intensiv im Bereich der Kunsttherapie etabliert. Dieses Medium wendet Techniken an, die auf Malerei, Tanz und Theater basieren, um bei psychischen Problemen wie Angstzuständen und Depressionen einzugreifen. Es gibt auch andere Beweise dafür, dass Kunst in nichttherapeutischen Kontexten zur Förderung der psychischen Gesundheit eingesetzt werden kann. Theater und bildende Kunst sind Beispiele für Praktiken, die angewendet werden können, um die Fähigkeit zu entwickeln, mit mentalem und emotionalem Wohlbefinden umzugehen.
Salvador Dalí
Neuroästhetik
Mit den jüngsten Fortschritten in den Bereichen der biologischen, kognitiven und neurologischen Wissenschaften gibt es neue Beweise dafür, wie Kunst das Gehirn beeinflusst. Beispielsweise haben Forscher Biofeedback verwendet, um die Auswirkungen der bildenden Kunst auf neuronale und neuroendokrine Schaltkreise zu untersuchen und biologische Beweise dafür zu finden, dass die bildende Kunst Gesundheit, Wohlbefinden und adaptive Reaktionen auf Stress fördert. betonen. In einer anderen Studie fanden kognitive Neurowissenschaftler heraus, dass das Schaffen von Kunst den Cortisolspiegel (Stress) senkt und positivere mentale Zustände hervorruft. Diese Studien sind Teil eines neuen Forschungsfeldes namens Neuroästhetik: die wissenschaftliche Erforschung der neurobiologischen Grundlagen der Künste. Die Neuroästhetik verwendet Bildgebung des Gehirns, Gehirnwellentechnologie und Biofeedback, um wissenschaftliche Beweise dafür zu sammeln, wie Menschen auf Kunst reagieren. Es gibt also physische und wissenschaftliche Beweise dafür, dass Kunst den Geist auf neue Weise einbezieht und gesunde Emotionen einflößt, die uns ein gutes Gefühl geben.
Achtsamkeit
Kunst galt als wirksames Mittel, um die Konzentration aufrechtzuerhalten. Insbesondere wurde festgestellt, dass die Beschäftigung mit bildender Kunst verschiedene Teile des Gehirns aktiviert, die über diejenigen hinausgehen, die durch logisches und lineares Denken überlastet sind. und eine andere Studie fand heraus, dass bildende Kunst unterschiedliche und spezifische visuelle Bereiche des Gehirns aktiviert. So werden die Voraussetzungen für Achtsamkeit geschaffen, die verschiedene Teile des Gehirns durch die bewusste Veränderung mentaler Zustände einbeziehen. Neuroästhetische Erkenntnisse deuten darauf hin, dass dies keine Erfahrung ist, die nur Künstlern vorbehalten ist, sondern von Menschen ohne künstlerischen Hintergrund einfach unerforscht ist.Die Forschung zeigt, dass Kunst verwendet werden kann, um eine einzigartige kognitive Veränderung in einem ganzheitlichen Geisteszustand namens Flow zu bewirken. Diese Studien haben festgestellt, dass die Beziehung zwischen Kunst, Flow und psychischer Gesundheit zu Achtsamkeit, Kreativität und sogar zu verbesserter Kognition führt.
René Magritte
Vorteile in der Ausbildung
Derzeit gibt es vermehrt veröffentlichte Studien zum Nutzen von Kunst in der Bildung, die sich auf gesteigerte akademische Leistungen und die Entwicklung innovativen Denkens beziehen. Allerdings wird dieser Bereich in der Bildung nach wie vor marginalisiert. Reichen die in Studien zur Neuroästhetik gewonnenen Daten für eine Priorisierung der Künste in der Bildung aus?Wenn dies der Fall ist, stehen wir möglicherweise kurz davor, die richtigen Tools bereitzustellen, um jungen Menschen mit psychischen Krisen zu helfen.
Drei Aktivitätstipps
Fehler machen: Probieren Sie etwas Neues aus und seien Sie bereit, Fehler zu machen, um zu lernen. Die meisten Künstler üben jahrelang, bevor sie etwas realistisch reproduzieren können, und sie sind bereit, dabei viele Fehler zu machen, da das Gehirn das Lernen belohnt.
Wiederverwenden und wiederholen: Versuchen Sie, Stücke mit wiederverwendbaren Materialien herzustellen, die Sie bereits zu Hause haben, oder mit Produkten, die mehrmals geformt werden können, wie z. B. Plastilin. Auf diese Weise gibt es keinen Druck, etwas zu machen, das gut aussieht. Wenn Sie wirklich eine Kopie behalten müssen, können Sie jederzeit ein schnelles Foto von Ihrer Arbeit machen.
Sprachlimit: Versuchen Sie nicht zu sprechen, wenn Sie Ihre Kreationen produzieren. Wenn du Musik hörst, wähle etwas ohne Text. Gib ihm etwas Zeit und gib ruhig auf.