Innenarchitektur ist eine Disziplin, die darauf abzielt, lebenswerte Räume zu schaffen, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional effizient sind. Einer der großen Namen, die mit dieser Gegend verbunden sind, ist Daciano da Costa, ein renommierter portugiesischer Architekt und Künstler, der ein bedeutendes Erbe im Bereich der Innenarchitektur hinterlassen hat. Im Laufe seiner Karriere hat Daciano da Costa außergewöhnliche Fähigkeiten darin bewiesen, Form und Funktion zu vereinen und harmonische und äußerst faszinierende Räume zu schaffen. In diesem Artikel werden wir Daciano da Costas Beitrag zur Innenarchitektur untersuchen, seine bemerkenswerten Projekte hervorheben und diskutieren, wie er Designelemente ausbalancierte, um einzigartige und angenehme Umgebungen zu schaffen.
Daciano da Costa: Praktisch und ästhetisch
Daciano da Costa wurde bekannt für seinen innovativen Ansatz und seine Fähigkeit, Form und Funktion in seinen Innenarchitekturprojekten harmonisch zu verbinden. Er verstand, wie wichtig es ist, Räume zu schaffen, die sowohl praktischen Bedürfnissen als auch ästhetischen Reizen gerecht werden. Seine bemerkenswerten Projekte zeugen von seiner Vision und seiner Fähigkeit, diese Designelemente auf außergewöhnliche Weise in Einklang zu bringen.
Darüber hinaus verfügte Daciano da Costa über die einzigartige Fähigkeit, Möbel auszuwählen und zu kombinieren, um die Architektur des Raums zu ergänzen. Seine Innenarchitekturprojekte zeichneten sich durch die perfekte Integration zwischen der Umgebung und den Möbeln aus und schufen Räume, die optisch kohärent waren und Komfort boten. an seine Bewohner. Daciano da Costa betrachtete jedes Möbelstück als wesentlichen Teil des Ganzen, was zu zusammenhängenden und einladenden Räumen führte.
Die Farbpalette war ein weiteres entscheidendes Element in den Kreationen von Daciano da Costa. Er hatte ein tiefes Verständnis dafür, wie Farben die Wahrnehmung eines Raumes beeinflussen können, und nutzte diese Fähigkeit, um einzigartige Umgebungen zu schaffen. Seine Projekte wurden hinsichtlich der Farbkombinationen sorgfältig geplant und berücksichtigten sowohl die Psychologie der Farben als auch die Integration mit architektonischen Elementen und Möbeln. Durch den subtilen Einsatz von Farben konnte Daciano da Costa Räume verwandeln und unterschiedliche Atmosphären schaffen, wodurch jedes Projekt zu einem visuell und emotional ansprechenden Erlebnis wurde.
Daciano da Costa hatte einen Abschluss in Malerei, gab diese vielversprechende Karriere in der bildenden Kunst jedoch auf, gründete ein Studio unter seinem eigenen Namen und begann seine Reise in die Bereiche Innenarchitektur und Architektur.
1960 beauftragte ihn der Architekt António Pardal Monteiro mit seinem ersten großen Projekt im Bereich Innenarchitektur und Möbel: dem Pfarrhaus und der Aula Magna der Universität Lissabon.
Pfarrhaus der Universität Lissabon, 1960, Lissabon
Daciano da Costas Intervention im Rektorium der Universität Lissabon stellte seinen ersten großen Auftrag dar, nachdem er 1959 ein Studio unter seinem eigenen Namen eröffnet hatte. Das von Porfírio Pardal Monteiro (1897-1957) 1952 neben den Fakultäten für Kunst und Recht entworfene Das Pfarrgebäude krönte auf monumentale Weise die zentrale Promenade der Universitätsstadt Lissabon in Campo Grande und folgte einem Plan, den er selbst 1935 entworfen hatte.
Daciano da Costa war für die Charakterisierung der bedeutendsten Räume durch die Gestaltung architektonischer Elemente, Verkleidungen, fester Ausstattung und Möbel, die Definition der Details sowie die Auswahl von Farben und Materialien verantwortlich.
Calouste Gulbenkian Foundation, 1999, Lissabon
Daciano da Costa war verantwortlich für die Umgestaltung des Innenarchitekturprojekts, der Ausstattung und der Möblierung der öffentlichen und sozialen Bereiche der Calouste Gulbenkian-Stiftung in Lissabon, die zwischen 1999 und 2004 abgeschlossen wurde. In seiner Intervention entwarf er die temporäre Ausstellungsgalerie und den Empfang in den öffentlichen Bereichen. In den sozialen Bereichen gestaltete er das Restaurant, den Verwaltungs-/Leitungssaal und die Speisesäle für Geschäftsführung, Verwaltung und Mitarbeiter.
Darüber hinaus griff Daciano da Costa auf einige Stücke zurück, die im ursprünglichen Innenarchitekturprojekt der Calouste Gulbenkian Foundation aus den Jahren 1966 bis 1969 umgesetzt wurden. Zu diesen Stücken gehören der Sessel und das Sofa Fundação, die Stühle im Speisesaal der Geschäftsführung und im Restaurant der Mitarbeiter . Diese Stücke wurden wiederverwendet und harmonisch in die renovierten Bereiche integriert.
Im Konferenzempfangsbereich überarbeitete Daciano da Costa den Sessel Boroa 1, der ursprünglich zwischen 1990 und 1992 für das Centro Cultural de Belém entworfen wurde. Der Sessel wurde durch die Hinzufügung dünner Beine und die Einführung der burgunderroten Farbe angepasst, um den Rhythmus beizubehalten die visuelle Abfolge in der Anordnung der Sitze. Ein weiteres neu aufgelegtes Stück war der Palácio-Sessel, der 1970-1971 aus Wollstoff für das Madeira Hilton/Madeira Palácio Hotel entworfen wurde. Anschließend wurde der Palácio-Sessel zwischen 1990 und 1992 für das Centro Cultural de Belém in schwarzem Leder neu aufgelegt.
Daciano da Costas Ansatz zur Umgestaltung der Calouste Gulbenkian Foundation unterstreicht seine Fähigkeit, zuvor entworfene Elemente zu nutzen und sie so anzupassen, dass sie mit dem neuen Kontext harmonieren. Seine Fähigkeit, Designstücke wiederzuverwenden und sie auf ausgewogene und ästhetisch ansprechende Weise zu kombinieren, zeigt seine einzigartige Vision in der Innenarchitektur.
Diese zusätzlichen Beispiele unterstreichen Daciano da Costas Beitrag zur Innenarchitektur weiter und zeigen seine Fähigkeit, Räume zu schaffen, die Form und Funktion vereinen, sowie seine Fähigkeit, zuvor entwickelte Designelemente in neue Kontexte zu integrieren. Seine Arbeit bei der Calouste Gulbenkian Foundation spiegelt seinen kreativen Ansatz und seine akribische Liebe zum Detail wider, was zu öffentlichen und sozialen Umgebungen führt, die visuell fesselnd und funktional sind.
Kulturzentrum Belém, 1990 in Lissabon
Daciano da Costa spielte eine bedeutende Rolle bei der Gestaltung von Ausstattung und Möbeln für das Centro Cultural de Belém, das 1990 in Lissabon fertiggestellt wurde. Sein Ziel war es, Stücke zu schaffen, die sich harmonisch in die Architektur des Zentrums einfügen. Im Einklang mit der modularen Klarheit, dem vorherrschenden volumetrischen Ausdruck und der strengen Orthogonalität der Architektur wurden die Möbel als additive Kompositionen elementarer Volumina konzipiert, die durch die markante Präsenz von Bodenstützen gekennzeichnet sind.
Neben dem Design neuer Modelle überarbeitete Daciano da Costa auch die Quadratura-Linie, die zwischen 1971 und 1972 für das National Civil Engineering Laboratory (LNEC) entworfen worden war. Darüber hinaus wurde das Design des Kastenstuhls im großen Auditorium und Der Speisesaal der Präsidentschaft wurde 1997-1998 für die Gestaltung der Stühle im Rathausgebäude genutzt, gleichzeitig wurde zwischen 1997 und 1999 die Büromöbellinie Sancho entworfen.
Im Rahmen des Architekturprojekts der Casa da Música in Porto wählte der renommierte niederländische Architekt Rem Koolhaas Möbel aus, die Daciano da Costa in mehreren früheren Werken entworfen hatte, beispielsweise im Teatro Villaret (1964-1965), im Hotel Alvor (1966-1965). 1968), der Calouste Gulbenkian Foundation (1966-1969/1999/2004), dem Hotel Altis (1971-1974), dem Centro Cultural de Belém (1990-1992) und dem Coliseu dos Recreios (1993-1994). Bei der Einfügung in einen neuen Raum führten diese Neuauflagen zu neuen Versionen der Stücke mit strukturellen Änderungen und Farbimplementierungen. So wurde beispielsweise der Sessel Boroa 2 mit Leder in den Farben Schwarz, Weiß und Grün bezogen.
Im Jahr 2015 wurde der Sessel Boroa 2 zusammen mit den dazugehörigen technischen Zeichnungen und Skizzen in die ständige Sammlung des Nationalmuseums für moderne Kunst im Centre Georges Pompidou in Paris aufgenommen und damit die Bedeutung und den Wert der Arbeit von Daciano da Costa gewürdigt Geschichte des Möbeldesigns.
Diese zusätzlichen Beispiele unterstreichen den Einfluss und die Anerkennung der Arbeit von Daciano da Costa, die über spezifische Innenarchitekturprojekte hinausgeht. Sein unverwechselbarer Ansatz, Möbel zu schaffen, die sich an die umgebende Architektur anpassen, und seine Fähigkeit, frühere Stücke neu zu bearbeiten und anzupassen, zeugen von seiner dauerhaften und zeitlosen Vision im Bereich des Möbeldesigns.
Hotel Altis in Lissabon, 1971, Lissabon
Daciano da Costa spielte eine entscheidende Rolle bei der Innenarchitektur und dem Möbeldesign des 1971 erbauten Hotel Altis in Lissabon. Sein Ansatz bestand darin, in enger Zusammenarbeit mit diesen ein Gesamtdesign zu schaffen, das sich perfekt in die gesamte architektonische Gestaltung des Hotels einfügt verantwortlich für das Unternehmen.
Er war für die Überprüfung der Innenorganisation und Programmzoneneinteilung des Hotels verantwortlich und stellte sicher, dass jeder Raum sorgfältig geplant und gestaltet wurde. Dazu gehörte die Schaffung öffentlicher Bereiche wie Rezeption, Restaurants, Bars und Tagungsräume. Daciano da Costa war auch an der Gestaltung der Grafiken für die Uniformen des Personals beteiligt und trug so zur visuellen Identität und allgemeinen Atmosphäre des Hotels bei.
Einer der Höhepunkte seiner Arbeit im Hotel Altis war die Kreation des Altis-Sessels, der aus Leder für den Eingangsbereich entworfen wurde. Dieses Stück wurde später in rotem Samt für die Innenarchitektur von Casa da Música, einem Projekt, das zwischen 2004 und 2005 durchgeführt wurde, neu aufgelegt. Diese Wiederverwendung des Altis-Sesseldesigns in einem anderen Kontext zeigt die Vielseitigkeit und Zeitlosigkeit der Arbeit von Daciano da Costa Ihre Fähigkeit, Ihre Kreationen an unterschiedliche Räume und Bedürfnisse anzupassen.
Das Hotel Altis-Projekt ist ein weiteres Beispiel für Daciano da Costas Beitrag zur Innenarchitektur und unterstreicht seine Fähigkeit, elegante und funktionale Räume zu schaffen. Ihr durchdachter Ansatz und ihre Liebe zum Detail haben zu einer einladenden und anspruchsvollen Umgebung geführt, in der die Gäste ein unvergessliches Erlebnis genießen können.