Wer ist Yayoi Kusama?
Er ist einer der wichtigsten Künstler unserer Zeit, der die Öffentlichkeit mit seinen immersiven Installationen „Infinity Mirror Rooms“ mit einer Ästhetik, die Licht, Tupfen und Kürbisse umfasst, begeistert. Die Avantgarde-Künstlerin wurde im New York der 1960er Jahre bekannt, wo sie provokative Happenings inszenierte und halluzinatorische Gemälde aus Schleifen und Punkten ausstellte, die sie „Infinite Networks“ nannte. Kusama beeinflusste auch Andy Warhol und kündigte den Aufstieg der feministischen und Pop-Art an. Er hat im Museum of Modern Art, im Centre Pompidou, in der Tate Modern und im National Museum of Modern Art in Tokyo ausgestellt. 1993 vertrat Kusama Japan auf der Biennale in Venedig. Heute werden seine Arbeiten auf dem Sekundärmarkt regelmäßig für siebenstellige Beträge verkauft. Während der unterschiedlichen Praxis erforschte Kusama weiterhin ihre eigenen Zwangsstörungen, Sexualität, Freiheit und Wahrnehmung.
Was ist die Lebensgeschichte von Yayoi Kusama?
Kusama begann als Kind zu malen, ungefähr zu der Zeit, als er anfing, Halluzinationen zu haben, die oft Felder von Punkten beinhalteten. Der Künstler wuchs in Matsumoto während der außenpolitischen Expansion Japans in den 1940er Jahren auf, als Kusamas Familie in einer Samengärtnerei arbeitete. 1948, im Alter von 19 Jahren, zog er nach Kyoto, um den traditionellen Stil der Nihonga-Malerei an der Kyoto Municipal School of Arts and Crafts zu studieren. Später bildete er sich in der Technik des Yōga aus, einer Form japanischer Malerei im westlichen Stil, die mit Japans rascher Modernisierung verbunden ist.
Umzug in die Vereinigten Staaten in den späten 1950er Jahren, nachdem er durch die Korrespondenz mit der amerikanischen Malerin Georgia O'Keeffe ermutigt wurde. Bevor der Künstler Japan verließ, zerstörte er viele seiner frühen Gemälde. Kusamas Ruf in Europa wuchs in den 1960er Jahren, als seine Arbeiten in Amsterdam, Mailand, Rotterdam, Stockholm, Turin und Venedig ausgestellt wurden.
Yayoi Kusama hat mit zahlreichen Techniken wie Malerei, Collage, Skulptur, Video, Performance, Installation, Mode, Literatur und Musik gearbeitet. Infinity Mirror Rooms und andere großformatige Installationen mit gepunkteten Mustern, die Oberflächen mit unaufhörlicher Wiederholung bedecken, zielen darauf ab, die Sinne zu überwältigen.Spiegel schaffen schwindelerregende Räume, die unseren Blick verdoppeln.
Was sind die Merkmale von Yayoi Kusamas Werken?
Yayoi Kusama ist eine zeitgenössische japanische Künstlerin, die für ihre Werke bekannt ist, die sich wiederholende Muster, leuchtende Farben und organische Formen erforschen. Einige der Hauptmerkmale seiner Werke sind:- Sich wiederholende Muster: Kusama ist bekannt für ihre Fähigkeit, sich wiederholende Muster zu erstellen, wobei sie häufig Formen wie Kreise, Punkte und Linien verwendet. Diese Muster werden oft großflächig und auf unterschiedlichen Oberflächen wie Wänden, Böden und Gegenständen verwendet.
- Leuchtende Farben: Kusamas Werke weisen oft kräftige, lebendige Farben wie Rot, Gelb, Blau und Pink auf. Diese Farben werden strategisch eingesetzt, um einen eindrucksvollen visuellen Effekt zu erzielen.
- Organische Formen: Viele von Kusamas Werken zeigen organische Formen wie Zellen, Tentakel und Blasen. Diese Formen werden oft in Verbindung mit sich wiederholenden Mustern und lebendigen Farben verwendet, um ein Gefühl von Bewegung und Dynamik zu erzeugen.
- Lichtverbrauch: Einige von Kusamas neueren Arbeiten verwenden Licht, um ein immersives Erlebnis für den Betrachter zu schaffen. Diese Arbeiten beinhalten oft die Verwendung von Spiegeln und LED-Leuchten, um ein Gefühl von Weite und Unendlichkeit zu erzeugen.
- Psychologische Themen: Viele von Kusamas Werken befassen sich mit psychologischen Themen wie Angst, Angst und Besessenheit. Diese Themen spiegeln sich oft in den sich wiederholenden Formen und Mustern wider, die in seinen Werken verwendet werden.
Was sind Yayoi Kusamas Einflüsse?
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Yayoi Kusama wurde ihr ganzes Leben lang von einer Vielzahl künstlerischer und kultureller Bewegungen sowie persönlichen Erfahrungen beeinflusst. Einige der wichtigsten Einflüsse auf seine Arbeit sind:
- Surrealismus: Kusama wurde von der surrealistischen Bewegung beeinflusst, insbesondere von den Werken von Salvador Dali ist auch von der Idee angezogen, das Unterbewusstsein und die Vorstellungskraft durch Kunst zu erforschen.
- Minimalismus: Kusama wurde auch von der minimalistischen Bewegung beeinflusst, insbesondere von Donald Judd und Sol LeWitt. Er schätzte die Einfachheit und Reinheit minimalistischer Formen, aber er unterwanderte diese Ideen auch gerne, indem er seine eigenen Muster und Farben hinzufügte.
- Pop-Art: Kusama war während der Pop-Art-Ära in der New Yorker Kunstszene präsent und wurde von Künstlern wie beeinflusst Andy Warhol und Claes Oldenburg. Er mochte die populäre und zugängliche Natur der Pop-Art und integrierte einige dieser Elemente in seine eigenen Werke.
- Japanische Kultur: Kusama wuchs während des Zweiten Weltkriegs in Japan auf, und die japanische Kultur hatte einen starken Einfluss auf ihr Leben und ihre Arbeit. Es wurde von traditioneller japanischer Kunst wie der Kunst des Ukiyo-e und der Teezeremonie sowie von der japanischen Popkultur wie Musik und Mode beeinflusst.
- Geisteskrankheit: Kusama leidet seit seiner Kindheit an psychischen Störungen, und seine Erfahrungen mit diesen Krankheiten haben seine Kunst stark beeinflusst. Er verwendet in seinen Werken oft sich wiederholende Muster, um seine Angst- und Besessenheitsgefühle auszudrücken, und in einige seiner Werke integriert er auch Elemente der Halluzination und des Deliriums.
Wie wurde Yayoi Kusama so berühmt?
Die offensichtlichste Antwort ist „Instagram“. Tausende von Menschen fotografieren sich in Kusamas einzigartigen Weltraumwundern und teilen sie in den sozialen Medien (siehe #YayoiKusama oder #InfiniteKusama). Viele Galerien für zeitgenössische Kunst erforschen derzeit die Idee der Ausstellung als „Erlebnis“ in den sozialen Medien. Mit dieser erstmals 1966 in New York entstandenen Idee gelang es dem Künstler, den Markt zu erobern.
Warum mag Yayoi Kusama Kürbisse?
Yayoi Kusama ist seit ihrer Kindheit in Japan von Kürbissen fasziniert. In ihrer Erinnerung erinnert sie sich daran, Reihen von Kürbissen gesehen zu haben, die auf einem Feld in der Nähe ihres Hauses gewachsen sind, und eine tiefe Verbundenheit mit der Form und Textur des Kürbisses gespürt zu haben. Kusama verwendet den Kürbis seit den 1950er Jahren als Element in ihrer Kunst, darunter Kürbisschnitzereien in verschiedenen Formen und Größen sowie Gemälde und Zeichnungen von Kürbissen. Der Kürbis ist für den Künstler eine einfache und bescheidene Form, aber auch eine Darstellung von Fruchtbarkeit, Fülle und Leben. Der Kürbis ist für Kusama ein Objekt, das Freude und Hoffnung vermittelt, und ein wiederkehrendes Symbol ihrer phantasievollen und phantasievollen Kunst.
Warum mag Yayoi Kusama Bälle?
YYayoi Kusama ist von Kugeln oder Punkten besessen, was schon als Kind begann und Halluzinationen mit Punkten erlebte, die alles in seinem Sichtfeld bedeckten. Er beschreibt diese Erfahrung als „obsessive Vision“, die zu einer Inspirationsquelle für sein künstlerisches Schaffen wurde. Für Kusama repräsentieren Kugeln und Punkte ein Gefühl von Einheit und Unendlichkeit, und er sieht seine Kunst als einen Weg, aus Kugeln und Punkten „eine Welt zu bauen“. Yayoi Kusama verwendet Bälle in einer Vielzahl von Arbeiten, darunter Gemälde, Skulpturen, Installationen und Performances. Er verwendet oft sich wiederholende Bälle, um Muster und Texturen zu erstellen, von denen er glaubt, dass sie eine Möglichkeit sind, die Bewegung und den Fluss des Lebens einzufangen. Darüber hinaus verwendet er häufig Bälle in Skulpturen und Installationen, um immersive Umgebungen zu schaffen, die den Betrachter zur Teilnahme und Auseinandersetzung mit der Arbeit einladen. Für Kusama sind die Bälle ein Symbol seines künstlerischen Schaffens und Ausdruck seiner Vision von der Welt.
Yayoi Kusama no Tate
Die Spiegelräume von Yayoi Kusama gehören heute zu den beliebtesten Kunstwerken, und diese Installation ist weiterhin ausverkauft. Aber die Tate weiß das, deshalb haben sie die Ausstellung gerade bis Juni 2023 verlängert und geben neue Tickets heraus.
Es gibt zwei vorgestellte Werke: „Infinity Mirrored Room – Filled with the Brilliance of Life“, eine von Kusamas größten Installationen, die speziell für ihre historische Retrospektive 2012 in der Tate Modern geschaffen wurde, und „Chandelier of Grief“, ein Raum von 2016, der die Illusion erzeugt eines grenzenlosen Universums rotierender Leuchten aus Swarovski-Kristallen. Kusama, deren gefleckte Kürbisse Instagram im Jahr 2016 im Grunde zerstörten, begann 1963 mit ihren Serien „Infinity“ oder „Mirror Room“, verwirrende Umgebungen, die mit Vorstellungen von Raum und Distanz sowie kreativen Möglichkeiten und ihrem eigenen manchmal unruhigen Geisteszustand spielen. Einen von ihnen zu erleben, ist unvergesslich. Tickets sind für Tate-Mitglieder kostenlos, £10 für Nichtmitglieder und nur £5, wenn Sie noch unter 25 Jahre alt sind.